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Scheibengasbehälter Kokerei Hansa

 

Wird im Gasometer von unten Gas eingeblasen, drückt dieses die Druckscheibe nach oben. Die Druckscheibe "schwimmt" also auf dem Gas. Bei Bedarf wird das gas wieder ausgelassen - die Scheibe drückt dann das Gas mit ihrem hundert Tonnen Gewicht heraus.

Dieses Foto ist nur in einem stillgelegten Gasspeicher möglich. Dies ist der Raum, unter der Druckscheibe, der normalerweise mit Gas gefüllt ist. Unvorstellbar, das die schwere Scheibe, die hier ihre schöne strucktur zeigt, über 70 und mehr Meter anhebt.

Blick von der Druckscheibe gegen das Gasometerdach mit seinen Fenstern.

Blick vom Gasometer Hansa, der einen weiteren trockenen Scheibengasbehälter zeigt. Davor ein Kugelgasbehälter.

An den Wänden dichtete ein Öl-Teer-Gemisch die auf- und abgleitende Druckscheibe gegen die Gasometerwand ab.

Kühlturm und Gasometer gehören unbedingt zu einer Kokerei. Hier die Kokerei Hansa.

Im Gasometer Hansa mussten die Wände zunächst intensiv gereinigt werden, bevor er abgerissen werden konnte. Die Reste des Öl-Teer-Gemisches hätten sonst eine Umweltgefährdung dargestellt.

Die Konstruktion der Doppel-T-Träger unterm Dach des Scheibenbehälters zeigt sehr schön den polygonalen Aufbau: der Gasometer ist ein 24-Eck.

Die Dachkonstruktion ist das eigentliche, stabilisierende Element des Stahlzylinders.

Landmarke Gasometer. In Huckarde gelang es nicht, eine genügende Identifikation mit dem Wahrzeichen herzustellen. Die Suche nach einer Folgenutzung lief glücklos.

Scheibengasbehälter gibt es in den unterschiedlichsten Größen. Hier zwei Exemplare der Kokerei Prosper in Bottrop.

Gaseinlassrohr und Druckscheibe in einem Bild.

Ehemaliger Koker in seinem Garten.

Die Unterdachkonstruktion der 24 T-Träger bieten aus vielen Perspektiven schöne Symmetrien.

Gasometer Hibernia in Herne vor der Restauration.

Von der Wartungsplattform in der Mitte unterm Dach konnten Arbeiter auf die Druckscheibe herunter gelassen werden.

Gescheiterter Denkmalschutz: Die Sprengung des Wahrzeichens.