Zeche Zollern II / IV
& Maschinenhalle Zollern I / III
Fotos und ©: Sven Siebenmorgen / ruhrfoto.net
Die ehemalige Musterzeche der Gelsenkirchener Bergwerks AG entstand zwischen 1989 und 1904. Die Tagesanlagen im vorderen Geländebereich erinnern mit ihrer Backsteingotik und Anordnung an eine Schlossanlage. Die zentrale Maschinenhalle besteht aus einer mit Ziegeln ausgemauerten Eisenfachkonstruktion. Wie schon bei der Ausstellungshalle der Gutehoffnungshütte von 1902 (in Düsseldorf) schmückte der Architekt Bruno Möhring auch diese Halle mit zahlreichen Jugendstilelementen, deren Höhepunkt der bunt verglaste Eingangsbereich mit seinem geschwungenen Vordach ist. Mit der Unterschutzstellung der Maschinenhalle 1979 durch den Landeskonservator Nordrhein-Westfalens wurde ein Prozess des bewussten Umgangs mit Industriebauten und -anlagen eingeleitet, der schließlich auch zur Internationalen Bauausstellung (IBA Emscherpark) führte. Zahlreiche indentitätsstiftende Industriedenkmäler (Kokerei und Zeche Zollverein Essen, Gasometer Oberhausen) verdanken diesem Prozess ihre Existenz. |
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